Immer mehr Kunden kaufen auf der anderen Seite der Grenze ein. Daher ist es wichtig, dass Fachpersonal in der Grenzregion mit Kunden aus dem Nachbarland umgehen können. Unter dem Motto „Sprache verbindet“ demonstriert der Wettbewerb der Ler(n)ende Euregio, dass grenzüberschreitendes Lernen und Arbeiten sowohl möglich als auch bereichernd ist.
Insgesamt sind 50 Auszubildende von deutschen und niederländischen Berufskollegs im Wunderland Kalkar zusammengekommen, um ihre interkulturellen Fähigkeiten zu zeigen. Der erste Tag des Wettbewerbs konzentrierte sich auf Teamarbeit und die Verbesserung der Verkaufsfähigkeiten. Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen sowie Experten aus der Praxis gaben wertvolle Rückmeldungen zu den Verkaufsgesprächen. Noah Linde äußerte sich begeistert: „Durch den Verkaufswettbewerb habe ich mich auf verkäuferische Ebene sowie auf persönlicher Ebene sehr weiterentwickelt. Dank der Unterstützung von Experten und Lehrern erhielten wir wertvolle Tipps, die uns bei unseren Verkaufsgesprächen leiteten. Auch war es ein neues Erlebnis mit Niederländern so intensiv zu kommunizieren, ohne ihre Sprache zu beherrschen.“
Am zweiten Tag wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewertet, und es wurden jeweils fünf aus Deutschland und den Niederlanden ausgewählt, die ins Finale einziehen durften. Die zehn Finalisten traten jetzt erneut im Wunderland Kalkar gegeneinander an und präsentierten spannende, kreative Verkaufsgespräche. „Ich bin sehr dankbar für diesen Wettbewerb, auch wenn ich es nicht bis ins Finale geschafft habe. Jeder der die Chance bekommt mitzumachen, dem kann ich nur empfehlen teilzunehmen“, betonte Linde. Er erhielt eine Urkunde, die seine Bemühungen zur Entwicklung interkultureller Kompetenzen würdigt.
Text und Foto von Arndt Slabihoud
Abteilung Wirtschaft & Verwaltung