Rund 60 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen des Bildungsgangs der Internationalen Förderklassen haben sich jetzt in der Aula versammelt, um Informationen zu erhalten, wie der perspektivische Anschluss am Ende des Schuljahres für sie aussehen kann. Andre Beuels, Bildungsgangleiter des Bildungsganges, hieß die anwesenden Schülerinnen und Schüler willkommen und stellt die „Referenten“ – ehemalige Schülerinnen und Schüle, die jetzt in anderen Bildungsgängen sind – vor.
Nach einer Übersicht durch eine aussagekräftige Präsentation, welche Anschlussmöglichkeiten es für die diesjährigen Abschlussklassen gibt, haben die Jugendlichen von ihren Erfahrungen in den anderen Bildungsgängen erzählt. Wenn man bedenkt, dass sprachliche Schwierigkeiten immer noch bestehen, war der Einblick in die individuellen Erfahrungen der Jugendlichen beeindruckend – und wahnsinnig emotional. Im Vortrag, verbal und zum Teil unterstütz durch eine selbst erstellte Präsentation oder durch hilfreiche Bilder von Dokumenten oder Anträgen, wurde verdeutlicht, dass es anfänglich viele Unsicherheiten, Schwierigkeiten und sprachliche Probleme gegeben hat, die nicht nur einmal „Tränen der Verzweiflung“ hervorgerufen haben. Größtes Handicap waren die Fachbegriffe in den jeweiligen Bildungsgängen bzw. Fachbereichen. Durchgängig wurde aber deutlich gemacht, dass – wenn man das Ziel, einen höheren Abschluss oder eine Ausbildung ernsthaft verfolgt – man viel investieren muss: Zeit, Durchhaltevermögen, Ernsthaftigkeit, Fleiß, unermüdlichen Einsatz.
Ich kann nur sagen: „Respekt“! Diese Veranstaltung hat dazu beigetragen, Zukunftsvisionen der momentanen internationalen Schülerinnen und Schüler zu verdeutlichen, transparent zu machen und motivierend zu beeinflussen. Erfahrungen von Betroffenen, die den weiteren Weg gehen oder gegangen sind, sind Gold wert für die, die jetzt eine Perspektive suchen.
Text und Foto von Dominik Welbers,
Abteilung Basis- und Ausbildungsvorbereitung