Die Erdbebenkatastrophe im Februar erschütterte in ihrem Ausmaß nicht nur die Katastrophengebiete in Syrien und der Türkei, sondern durch Bilder des Leids und der Trauer die ganze Welt. Bereits am Tag nach der Katastrophe wendete sich Schülerin Silana Özkacar aus der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales mit der Bitte an die Schulleitung, den Opfern eine Gedenkminute zu widmen und eine Spendenaktion initiieren zu dürfen, weil viele Schülerinnen und Schüler einen direkten Bezug zu den Katastrophengebieten hätten, da sie oder ihre Familien entweder selbst aus den betroffenen Gebieten stammen würden oder hier zumindest Verwandte hätten.
Mit Mitschülerinnen und Mitschülern und der Unterstützung ihres Klassenlehrers Johannes Menrath erstellte Özkacar anschließend eine Infowand für das Schulfoyer und sammelte über einen Waffelverkauf nun abschließend 500€, welche an das Hilfsbündnis „Aktion Deutschland hilft“ gehen und einen Beitrag zur Beseitigung der Katastrophenfolgen leisten, was aufgrund des Ausmaßes der Zerstörungen noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird. Ebenso spendete die Schülervertretung Einnahmen des Aktionstages „Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage“ an die Erdbebenopfer, und auch das Schulseelsorgeteam um Markus van Beerlo leistete den Betroffenen neben seelischer auch finanzielle Unterstützung. Schulsozialarbeiterin Saskia Hannen unterstütze die Aktion durch eine zentrale Koordination, sodass aus allen Bereichen der Schulgemeinschaft Beiträge geleistet wurden. Unser Dank geht an dieser Stelle dementsprechend an alle Beteiligten.
Text von Johannes Menrath, Foto von Natascha Verbücheln