Fit für die Uni

Für rund 150 Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Gymnasien und der Höheren Berufsfachschule des Berufskollegs Kleve drehte sich einen Tag lang alles um das Studium an einer Fachhochschule oder Universität.

Die beiden Studierenden der Universitäten Radboud berichteten in einer lockeren Atmosphäre über ihr Studentenleben. Die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten erfuhren, wie viele Stunden Studierende in der Woche lernen, wie Vorlesungen oder Seminare ablaufen und wo man die besten Lerngruppen findet.

Die beiden Studierenden der Universitäten Radboud berichteten in einer lockeren Atmosphäre über ihr Studentenleben. Die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten erfuhren, wie viele Stunden Studierende in der Woche lernen, wie Vorlesungen oder Seminare ablaufen und wo man die besten Lerngruppen findet.

Je nach beruflichem Interesse konnten die Schülerinnen und Schüler drei Vorträge der teilnehmenden Institute wählen: Neben der Hochschule für Gesundheit in Bochum und der Hochschule Rhein-Waal haben auch die Universität Münster und Duisburg-Essen sowie die niederländischen Universitäten Radboud und Fontys ihre Angebote vorgestellt und individuelle Fragen rund um das Bewerbungsverfahren, NC-Werten und dem Studentenleben beantwortet. Welche Fächerkombinationen sind im Lehramtsstudium möglich? Darf ich mich an mehreren Universitäten gleichzeitig bewerben? Welche Inhalte kommen im Pflege- oder Logopädie-Studium auf mich zu?  Wie wahrscheinlich ist es, eine Wohnung in Münster zu finden? 
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Allgemeinen Studienberatung sowie Studierende haben sich größte Mühe gegeben, alle Fragen zu beantworten und typische Sorgen und Ängste zu nehmen: „Nach dem Abitur steht eine große, schwere Entscheidung an, die zu Stress führt. Vielleicht belastet eine falsche Entscheidung die berufliche Karriere? Es geht hier aber nicht um richtig oder falsch oder um den Ruf der Institution. Wählen Sie einen Studiengang, mit dem Sie sich wohl fühlen und der ein zufriedenes Gefühl bei Ihnen auslöst“, empfahl Andre Beck von der Universität Münster. Der Studienberater hatte auch noch einen heißen Tipp für die angehenden Abiturienten: Da Wohnungen in der Regel knapp seien, lohne es sich schon im Frühsommer eine Wohnung zu suchen, bevor im August die Zulassungen verschickt werden und der große Ansturm auf WG-Zimmer losgehe.
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 12 und 13 der Beruflichen Gymnasien Gesundheit, Freizeitsportleiter/in und Wirtschaft und Verwaltung interessierten sich vor allem für das Anmeldeverfahren, die Zulassungsbedingungen und die Studieninhalte. „Ich überlege, auf Lehramt zu studieren. Im Vortrag dazu habe ich viel Neues erfahren und gemerkt, dass man das Studium nicht mit dem Fach in der Schule vergleichen darf“, sagt eine angehende Abiturientin. Mitschülerin Rieke ergänzt: „Ich habe etwas über das Studienfach Logopädie gehört, das mich angesprochen hat. Bisher hatte ich diese berufliche Richtung gar nicht im Blick, jetzt werde ich es mir noch einmal genauer anschauen.“ Auch die Koordinatorin der Beruflichen Gymnasien am Berufskolleg Kleve, Dagmar Lörper, ist zufrieden mit dem Studienorientierungstag: „Entscheidungshilfen durch Orientierungsangebote gab es durch die Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren nur eingeschränkt. Umso wichtiger war der Besuch durch die verschiedenen Studienberaterinnen und Studienberater, bei dem unsere Schülerinnen und Schüler gezielte Fragen stellen konnten.
Wer sich für die Beruflichen Gymnasien interessiert, kann sich am Infotag am Freitag, 4. November, einen eigenen Eindruck verschaffen. Um 15:15 Uhr und um 16:15 Uhr werden die Besonderheiten der Beruflichen Gymnasien sowie die berufsbezogenen Fächer vorgestellt. Weitere Informationen hier

Text und Foto von Natascha Verbücheln