Obermeister Jörg Weykamp aus Kleve begrüßte die Nachwuchshandwerkerin und -handwerker zur Lossprechungsfeier und gratulierte herzlich zur bestandenen Gesellenprüfung. Er bedauerte es sehr, dass die Lossprechungsfeier zum zweiten Mal in „kleiner“ Runde, ohne Eltern, Freunde und Ausbilderinnen bzw. Ausbilder stattfindet.
Nach der Begrüßung der anwesenden Ehrengäste bedankte sich der engagierte Obermeister herzlich bei seinen Kollegen vom Vorstand und Prüfungsausschuss für die geleistete Arbeit. Aufmunternd sprach Jörg Weykamp zu den Nachwuchshandwerkern: „Das Handwerk braucht euch und die Betriebe brauchen Handwerker mit einer soliden Ausbildung, mit einer großen Portion Verantwortungsbewusstsein und mit Mut, auf der Baustelle Entscheidungen zu treffen. Wir sind schon lange nicht mehr nur die „Strippenzieher“. Die Gesellenschaft hat uns in letzter Zeit wertschätzen gelernt. Unser Beruf ist krisensicher, das wurde durch die Pandemie deutlich.“ Lehrlingswart Heinrich Heckens jun. aus Kevelaer übernahm in seiner Funktion als Lehrlingswart die feierliche Lossprechung. Gemeinsam mit dem Obermeister und Prüfungsausschussvorsitzenden Herbert Emmers überreichte der Lehrlingswart die Gesellenbriefe an die neuen Gesellen.
Aufgrund ihrer guten Leistungen wurden drei Gesellen mit Präsenten der ElektroInnung des Kreises Kleve, der WESTNETZ GmbH sowie der IKK Classic ausgezeichnet: Simon Strumpen aus Wachtendonk absolvierte seine 3,5jährige Ausbildung beim Elektrobetrieb Wolfgang Lenders in Wachtendonk. Der Prüfungsbeste wird nach seiner erfolgreichen Ausbildung zwei Jahre Berufserfahrung sammeln; danach möchte Simon sich auf einer Meisterschule zum Meister ausbilden lassen. Patrick Frings aus Kevelaer wurde bei der Firma Akkerman GmbH in Kranenburg zum Elektroniker ausgebildet. Dort wird Frings als Geselle weiterarbeiten. Der Nachwuchshandwerker möchte sich zukünftig weiterbilden sowie Erfahrungen in anderen Berufsbereichen sammeln. Dario van Well aus Kevelaer hat im Kevelaerer Familienbetrieb Thomas van Well seine Ausbildung abgelegt. Seine Zukunftspläne hat er fest im Blick, denn sein erlernter Beruf bietet ihm ein großes Spektrum an Möglichkeiten und Ideen, so dass es für den jungen Handwerker nie langweilig wird und er täglich vor neuen Herausforderungen steht. In naher Zukunft wird Dario die Meisterschule besuchen und möchte dann den Familienbetrieb van Well weiterführen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil fanden bei einem Grillbuffet in gemütlicher Runde gute und gesellige Gespräche unter den Junghandwerkern, Prüfern und ehemaligen Lehrern statt.
Text und Foto zur Verfügung gestellt von Kreishandwerkerschaft Kleve
