Von Eierlaufen bis Stuhlzombie

In der Fachschule für Sozialpädagogik haben verschiedene erlebnispädagogische Aktivitäten stattgefunden.

Gemeinschaftliches Seilspringen – nur erfolgreich, wenn alle als Team funktionieren und sich absprechen.

Gemeinschaftliches Seilspringen – nur erfolgreich, wenn alle als Team funktionieren und sich absprechen.

Die Erlebnispädagogik hat in der heutigen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen hohen Stellenwert, zielt sie doch auf gruppenbezogene als auch individuelle Ziele ab. Ganz praktisch erlebten die Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik dieses Konzept mit der Sozial- und Erlebnispädagogin Petra Hähn, welche als Referentin für alle Klassen der Fachschule ein Tagesprogramm mit einer Vielzahl an erlebnispädagogischen Aktivitäten und Spielen vorbereitet hatte.

Von Eierlaufen bis Stuhlzombie und gemeinschaftlichem Seilspringen bis zur menschlichen Murmelbahn wurde das Konzept praktisch greifbar, sodass die Studierenden einen abwechslungsreichen Tag im Rahmen ihrer Klassengemeinschaft erleben konnten und viele Anregungen für ihren Berufsalltag erhielten. Die mit einfachen Mitteln umzusetzenden Aktivitäten verdeutlichten zudem, dass der Kern der pädagogischen Arbeit in den
Zielsetzungen der Kreativität und planvollen sowie zielführenden, aber auch flexiblen Umsetzung zu finden ist, und hierbei noch eine Menge Spaß machen kann. Erlebnispädagogik ermöglicht es Gruppen, ihre gruppeninterne Struktur zu reflektieren, als auch die Teamfähigkeit und den Gruppenzusammenhalt zu stärken. Individuell macht sie Grenzen erfahrbar, bietet aber auch Erfolgserlebnisse, motiviert somit Herausforderungen anzunehmen und in Interaktion zu treten. Daher findet sie nicht nur Anwendung in der Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen, sondern hat ihren Platz auch im Erwachsenenbereich bei zum Beispiel Workshops zum Teambuilding.

Das Feedback durch die Studierenden war sehr positiv. Es wurde hervorgehoben, dass nicht nur ein Nutzen für die/den Einzelnen sowie die Klassengemeinschaft gegeben war, sondern dass man auch viel über die Erlebnispädagogik und ihren Praxiseinsatz gelernt habe. Daher danken wir an dieser Stelle Petra Hähn für ihre Arbeit, sowie Bildungsgangleiterin Steffi Gijsbertsen für die Organisation.

Text und Fotos von Johannes Menrath
Abteilung Sozialwesen