Tipps aus der Praxis

Präsentation und Erfahrungsaustausch über die Betriebspraktika in der Höheren Handelsschule

In Partnerarbeit haben sich die Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule über ihre Erfahrungen beim Betriebspraktikum ausgetauscht. Hier berichtet Schüler Johannes Roosen einer Schülerin aus der Unterstufe über sein Praktikum bei einem Großhandelsunternehmen.

In Partnerarbeit haben sich die Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule über ihre Erfahrungen beim Betriebspraktikum ausgetauscht. Hier berichtet Schüler Johannes Roosen einer Schülerin aus der Unterstufe über sein Praktikum bei einem Großhandelsunternehmen.

Ein Blick in die Computerräume zeigte in der letzten Januarwoche die ganze Bandbreite der kaufmännischen Berufe: Vom Automobilkaufmann über die Fitnesskauffrau und den Verwaltungsfachangestellten bis zur Zollbeamtin präsentieren Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule jene Ausbildungsberufe, die sie in ihrem Praktikum zu Beginn des Schuljahres kennen gelernt haben. Eingeladen sind die Schülerinnen und Schüler der Unterstufen, die jetzt die Möglichkeit haben, im direkten Gespräch Insiderinformationen und Tipps zu bekommen. Etwa 250 Schülerinnen und Schüler sind in einer Woche als Präsentierende und Besuchende an der Veranstaltung beteiligt, die in der Planung viel organisatorisches Geschick erfordert. Dass der Aufwand sich lohnt, davon ist Bildungsgangleiter Michael Henke überzeugt. „Unser Ziel ist es, möglichst alle Schülerinnen und Schüler mit Praktikumsstellen zu versorgen.“ Denn schließlich sei das Praktikum in vielen Fällen auch ein erster wichtiger Schritt zum Ausbildungsvertrag.

Johannes Roosen hat sein Praktikum bei UNGERING absolviert, einem technischen Großhandelsunternehmen mit Sitz in Kleve. Dort hat er positive Erfahrungen gemacht. „So ein mittelständischer Betrieb ist gut für ein Praktikum geeignet. Man gewöhnt sich schnell ein.“ Nicht nur unterschiedliche Unternehmen lernen die Schülerinnen und Schüler kennen, sondern auch den Tagesablauf in den verschiedenen Ausbildungsberufen. „Vor meinem Praktikum hatte ich keine Vorstellung, was ein Industriekaufmann genau macht“, berichtet Luca Wijnans. Bei Colt International habe er erlebt, wie abwechslungsreich dieser Beruf ist, so dass er sich jetzt auch dafür bewirbt. 

Für die Schülerinnen und Schüler der Unterstufen hat die Bewerbungsphase für ihr Praktikum begonnen, das in den ersten beiden Wochen des kommenden Schuljahres ansteht. Das Angebot, sich über die Vielfalt der Stellen informieren zu können und Erfahrungen aus erster Hand zu bekommen, nehmen die meisten daher interessiert an. In einem Jahr werden sie von ihren Erfahrungen berichten können.

Text und Foto Stefanie Daams

Abteilung Wirtschaft & Verwaltung