Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in
Duale Ausbildung
- Praktische Ausbildung in anerkannten Ausbildungsbetrieben der Innung für Land- und Baumaschinentechnik Niederrhein
- Praxisnaher Theorieunterricht im Berufskolleg Kempen, Kleve oder Moers
- Vertiefende praktische Ausbildung in der Innungswerkstatt auf Haus Riswick in Kleve
In der Dualen Ausbildung kooperieren Berufsschulen und Ausbildungsbetriebe der Innung für Land- und Baumaschinentechnik zusammen. Unser gemeinsames Ziel dabei: Ihr Abschluss und Ihre erfolgreiche Zukunft in einem vielfältigen Beruf mit besten Entfaltungsmöglichkeiten.
Zugangsvoraussetzungen:
Mittlerer Schulabschluss wird empfohlen
Berufsbezogener Lernbereich:
Service und Fertigung, Instandsetzung und Montage, Prüf- und Installationstechnik, Wirtschafts- und Betriebslehre
Berufsübergreifender Lernbereich:
Deutsch, Politik, Religion und Sport
Der Beruf
Von der kompakten Kettensäge über den Schlepper bis zum Mähdrescher mit einem Schneidwerk von 10 Metern – Land- und Baumaschinenmechatroniker/-innen warten und reparieren die unterschiedlichsten Fahrzeuge und Geräte der Landmaschinen-, der Baumaschinen- sowie der Motorgerätetechnik. Damit zählt der Beruf zu den vielfältigsten Berufen überhaupt.
Obwohl es sich um Maschinen handelt, die für den robusten Einsatz entwickelt werden, ist eine sehr anspruchsvolle Technikverbaut. Deshalb kommen die Fachkräfte z. B. mit hydraulischen und elektronischen Systemen in Berührung. Letztlich sind sie auch Ansprechpartner für Kunden, sodass auch die zwischenmenschliche Kommunikation eine wesentliche Rolle spielt.
Komplexe Maschinen zum Laufen zu bringen, gibt Ihnen ein gutes Gefühl? Dann ist der Beruf Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in wahrscheinlich genau richtig für Sie!
Sie sollten:
- Interesse an und Verständnis für Maschinentechnik, Elektronik und handwerklichem Arbeiten zeigen;
- in der Werkstatt und auf dem Land arbeiten wollen;
- kommunikativ, zuverlässig, flexibel und teamfähig sein.
Praxis im Betrieb
Die Berufsausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Moderne Maschinen der Land- und Baumaschinentechnik erfordern ein breites technisches Wissen über mechanische, hydraulische, elektrische und elektronische Zusammenhänge. Diese werden praktisch in den Ausbildungsbetrieben und in überbetrieblichen Lehrgängen erlernt. In der Regel arbeiten Sie vier Tage in der Woche in Ihrem Ausbildungsbetrieb. Zunächst lernen Sie dort im Beistellverfahren, d. h. Sie helfen einer erfahrenen Gesellin bzw. einem erfahrenen Gesellen. Mit der Zeit führen Sie immer mehr Arbeiten eigenständig durch. In den überbetrieblichen Lehrgängen werden die praktischen Fertigkeiten erlernt, die nicht in jedem Betrieb vermittelt werden können.
Theorie in der Berufsschule
Im 1. Ausbildungsjahr wird der Fokus auf die Wartung von Maschinen und Geräten der Land- und Baumaschinentechnik gelegt. Des Weiteren gehen Sie bereits hier auf Fehlersuche z. B. im Bereich der Beleuchtungsanlage eines Traktors und erarbeiten sich die Grundlagen der Elektrotechnik.
Das 2. Ausbildungsjahr behandelt schwerpunktmäßig die Diagnose und Reparatur. Wenn z. B. ein Traktor einmal streikt, muss die Ursache der Störung gefunden werden. Dazu analysieren Sie Aufbau und Funktion des Systems und nutzen Schaltpläne sowie Herstellerunterlagen zur fachlichen Planung der Fehlerdiagnose und notwendigen Reparaturarbeiten.
Im 3. Ausbildungsjahr werden im Wesentlichen Inhalte der Bereiche Diagnose, Reparatur und Instandsetzung an komplexeren Systemen (z.B. Getriebesteuerung, leistungsverzweigte Getriebe oder Fahrwerke) vertieft und auf ein eigenverantwortliches und selbstständiges Arbeiten vorbereitet.
Ihre Abschlussprüfung legen Sie vor dem Prüfungsausschuss der Innung der Land- und Baumaschinentechnik Niederrhein ab.
Freie Ausbildungsplätze in den Betrieben der Innung für Land- und Baumaschinentechnik Niederrhein finden Sie hier:
- Landmaschinenmechatroniker für die interne Weiterbildung zum Servicetechniker BHKW (m/w/d) - Details im PDF-Format