Internationale Förderklassen

  • Schritt für Schritt die deutsche Sprache lernen und parallel den Ersten Schulabschluss machen
  • Integrierte Praktika in Ausbildungsbetrieben
  • Die Vielfalt des Berufskollegs erleben
  • Intensive Beratung und Betreuung bei der Entscheidung für den weiteren Ausbildungsweg

Die Internationale Förderklasse vermittelt fächerübergreifend Deutschkenntnisse und betriebliche Erfahrungen und ist damit eine erste wesentliche Station auf dem Weg in die duale Ausbildung oder die schulische Weiterqualifikation. Intensive Beratung und Begleitung schaffen Sicherheit bei Entscheidungen für den weiteren beruflichen Werdegang.

Zugangsvoraussetzungen:
Zuwanderungsgeschichte, damit verbunden geringe Deutschkenntnisse und Berufsschulpflicht, d. h. zu Beginn des Schuljahres sind die Schülerinnen und Schüler noch nicht 18 Jahre alt
Berufsbezogener Lernbereich:
Mathematik, Englisch, Unterricht in Holztechnik oder Nahrungszubereitung
Berufsübergreifender Lernbereich:
Deutsch, Politik, Wirtschaftslehre, EDV

Auf Deutsch zum Schulabschluss

Das Erlernen der deutschen Sprache bestimmt den Unterricht in allen Fächern, egal ob in Deutsch, Mathematik oder beispielsweise Nahrungszubereitung. Da die zugewanderten Jugendlichen sehr unterschiedliche Vorbildungen mitbringen, arbeiten wir in den einzelnen Klassen auf unterschiedlichem Niveau. Schülerinnen und Schüler mit Alphabetisierungsbedarf wechseln zeitweise in Kleingruppen, in denen sie individuell gefördert werden und dann später wieder in den Regelunterricht zurückkehren. Zielsetzung der Internationalen Förderklasse ist das Niveau A2 /B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. An diesem Niveau orientiert sich auch die Notenvergabe für den Ersten Schulabschluss, der in der Internationalen Förderklasse nach einem Jahr erlangt werden kann.

Betriebspraktika und Übergang in die Ausbildung

Sobald Deutschkenntnisse auf dem Niveau A2 erreicht sind, erfolgen individuell ausgerichtete Betriebspraktika, die sich an den Ausbildungswünschen der Jugendlichen orientieren. Hilfestellung und Beratung erhalten die Internationalen Förderklassen dabei von Frau Rehaag als Schulsozialarbeiterin. Die Ziele unserer Jugendlichen sollen realisierbar sein. Von daher sehen wir die duale Ausbildung mit ihren Herausforderungen als adäquate Möglichkeit auch für diejenigen zugewanderten Jugendlichen, die langfristig ein Studium anstreben.

Schulische Weiterbildung

Nach dem Erwerb des Ersten Schulabschlusses steht der Weg in die beruflich ausgerichtete Berufsfachschule 1 des Berufskollegs offen.

Hier werden die Schülerinnen und Schüler intensiv auf die entsprechende Ausbildung vorbereitet und können den Erweiterten Ersten Schuabschluss erlangen. Sind Schulabschlüsse aus den Herkunftsländern nachweisbar, begleiten wir beim Übergang in einen höher qualifizierenden Bildungsgang des Berufskollegs.

Perspektiven

Im Austausch mit den Jugendhilfeeinrichtungen, den Familien und der Agentur für Arbeit beraten und begleiten wir die Schülerinnen und Schüler der Internationalen Förderklassen bei der Entscheidungsfindung und stehen auch nach dem Wechsel in Ausbildung oder schulische Weiterbildung bei Fragen bereit.

   Hier geht es zu dem Informationsvideo des Bildungsganges.

Kontakt:

Für Ihre Fragen stehe ich gerne zur Verfügung:

BAVIF@remove-this.berufskolleg-kleve.de

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Dieser Inhalt als Flyer:

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